NeonatSIM – Die peinlichen Fantasien eines SPD-Politikers
Das Universitätsklinikum hat ein Projekt zur Schulung von Ärzten in der Notversorgung von Neugeborenen entwickelt und ihm den Namen „NeonatSim“ gegeben. Die Bezeichnung steht dabei für „Neonatologisches Simulationstraining“ und soll auf unerwartete Ereignisse rund um den Geburtsvorgang und Notfallsituationen während und unmittelbar nach der Geburt vorbereiten. Ein sinnvolles Projekt, denn es geht um den Schutz von Neugeborenen.

Doch anstatt es zu begrüßen und lobend hervorzuheben, haben einige linke Gutmenschen nichts Besseres im Sinn, als sich an der Abkürzung zu ereifern. Natürlich wurden sofort Parallelen zum Nationalsozialismus geknüpft und der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias von Pein beschreibt seine Fantasien wie folgt: „Wer ist bloß auf das Kürzel „NeonatSim“ verfallen? Man bekommt das Bild haarloser Babys mit hochgerecktem rechtem Arm und Windel mit Hakenkreuz nur schwer aus dem Kopf.“

Haarlose Babys mit Hitlergruß und Hakenkreuzwindeln? Zugegeben, der gute Herr Pein hat wirklich eine lebhafte Fantasie, wenn er bei einem wissenschaftlichen Begriff sofort an Hakenkreuze und Neonazis denkt. Auch bei Zahlen bekommt der sogenannte „Rechtsextremismusexperte“ der SPD sofort Schnappatmung. Bereits 2017 wollte der Sozi verschiedene Zahlenkombinationen auf Autokennzeichen verbieten, weil Bezüge zum Nationalsozialismus erkennbar waren. Hierbei ging es u.a. um die Zahlen 18, 28, 88 und die Buchstabenkombination AH.

Bereits im Jahre 2012 schien sich Tobias von Pein dem vermeintlichen „Kampf gegen Rechts“ verschworen zu haben und äußerte sich nach einer Kundgebungsanmeldung der NPD mit den Worten: „Die Propagandatour wird ins Wasser fallen“. Soweit kam es damals nicht, aber man konnte beobachten, wie sich die SPD Seite an Seite mit der millitanten Antifa gegen eine angemeldete und genehmigte Veranstaltung stellte, um diese zu verhindern.

Wenn solche Politiker, die offensichtlich jeglichen Bezug zur Sachpolitik verloren haben und überall die „braune Gefahr“ wittern, im Landtag die Interessen der Schleswig-Holsteiner vertreten sollen, wird klar, warum sich kaum etwas ändert. Als Sozi wäre Herr Pein gut beraten, sich um soziale Gerechtigkeit zu kümmern und Maßnahmen zu ergreifen, um Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit, Alters- und Kinderarmut zu bekämpfen. Das erwarten die Wähler von einer Partei, die den Begriff „sozial“ sogar im Parteinamen trägt, und nicht heiße Luft um Begriffe und Zahlenkombinationen.





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