Heimatvertriebene sind keine „Flüchtlinge“!
Neumünster ist, durch die Landesunterkunft für Flüchtlinge, wie keine andere Stadt in Schleswig-Holstein von den Auswirkungen der bundesdeutschen Asylpolitik betroffen. Kein Wunder, daß die Stadt Neumünster immer wieder versucht, die entstehenden Probleme herunterzuspielen und die „Neubürger“ mit multikulturellen Veranstaltungen in ein politisch korrektes Licht zu rücken.

Derzeit findet beispielsweise im Museum „Tuch und Technik“ eine Ausstellung unter dem Motto „Neuland Neumünster: Migrationsgeschichten einer Stadt“ statt, in der die gewaltsame und blutige Vertreibung von Deutschen aus den deutschen Ostgebieten nach 1945 mit der heutigen Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen und Asylbetrügern gleichgesetzt werden soll. In dem Begleittext zur Ausstellung ist unter anderem von „der Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten“ die Rede. Man vermischt dieses traurige Kapitel der deutschen Geschichte allerdings mit der „Einstellung von Arbeitskräften aus den Ländern Südeuropas, der Türkei und Tunesiens in den 1960er und 1970er Jahren“ und spannt den Bogen zur aktuellen Asylpolitik. Im Begleittext heißt es dazu: „Das Jahr 2015 stellte auch die Stadt Neumünster vor besondere Herausforderungen als tausende Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Irak Asyl beantragten.“

Eine Frechheit, die allerdings auch verdeutlicht, wie hilflos die Gutmenschen sind, wenn sie mit solchen abenteuerlichen Vergleichen um Sympathiepunkte für Fremde werben müssen.

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, die über 14 Millionen Ostdeutschen, die nach 1945 durch die Russen, Tschechen und Polen ihrer Heimat beraubt wurden, kamen, im Gegensatz zu den Migranten der vergangenen Jahre, die sich in Deutschland lediglich ein wirtschaftlich besseres Leben erhoffen, nicht freiwillig, sondern wurden völkerrechtswidrig vertrieben. Über 3 Millionen, meist Frauen und Kinder kamen bei dieser Vertreibung ums Leben und unzählige deutsche Frauen wurden durch Soldaten der Roten Armee vergewaltigt und ermordet Die Vertreibung aus den Ostgebieten war ein Kriegsverbrechen und muß auch deutlich so benannt werden und hat nichts mit der heutigen Migration zu tun.

Über diese historischen Tatsachen und das unbeschreibliche Leid, welches deutschen Volksgenossen noch nach der sogenannten Befreiung im Mai 1945 widerfahren ist, wäre eine Ausstellung durchaus angebracht, zumal dieses Thema heutzutage im Schulunterricht kaum mehr behandelt wird. Auf eine Ausstellung, die einseitige linksideologische Propaganda verbreitet, können nicht nur wir Nationaldemokraten, sondern sicherlich auch ein Großteil der einheimischen Bevölkerung dankend verzichten.

Jörn Lemke





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